Online-Marketing mit Podcasts

In einigen Bereichen sind Podcasts eine vielversprechende Marketing-Massnahme. Sie werden immer beliebter und bieten zusätzliche Reichweite. In diesem Artikel erfährst du, wie du Podcasts für dein Unternehmen nutzen kannst.

Neue Zielgruppen

Im digitalen Zeitalter ist es unumgänglich online gefunden zu werden. Auch regionale Unternehmen dürfen nicht unterschätzen, wie sehr die digitalen Medien an Relevanz zugenommen haben. Über sie können verschiedenste weiterführende Inhalte verbreitet werden – etwa auch Videos oder Podcasts. Podcastverzeichnisse wie Apple Podcasts oder Spotify sind die bekanntesten. Höre dich in deinem Umfeld um: viele Leute suchen dort aktiv nach spannenden, unterhaltsamen oder weiterbildenden Inhalten, die sie während dem Sport, einer langen Autofahrt oder beim Kochen hören können. Es gibt zahlreiche Zeitspannen im Leben, in denen Video-Inhalte oder gar Texte nicht rezipiert werden können. Während es viele Leute beim Radio-Hören eher stört, wenn sich die Moderatorinnen oder Moderatoren lange unterhalten, suchen sie bei Podcasts gezielt nach gesprochenem Inhalt. Diese Zielgruppe wächst!

Authentizität

Die Digitalisierung hat uns gezeigt, dass authentische Inhalte am besten ankommen. Je grösser die Distanz ist zwischen dem Sender einer Botschaft und demjenigen, der sie rezipiert, desto weniger greifbar, spürbar, emotional kommt diese Botschaft an.

Persönliche Testimonials, oder etwa die Backvideos von nussine_backt kommen genau daher so gut an, weil sie als ehrlich und nicht aufgesetzt wahrgenommen werden. Es handelt sich um Botschaften, die auf Augenhöhe anderen zugänglich gemacht werden. Die Zielgruppe fühlt sich wohl, sie kann sich mit dem Sender der Botschaft identifizieren und kann sie ernst nehmen. Diesen Faktor finden viele auch bei Podcasts. Die Glaubwürdigkeit und die Kommunikation auf Augenhöhe, das Gefühl des «Mitlauschens einer Unterhaltung» mit interessanten Inhalten ist das, wovon Podcasts profitieren.

Freie Entscheidung

Podcasts werden den Hörerinnen und Hörern nicht vorgesetzt. Interessierte entscheiden sich selbst dafür, diese Inhalte zu rezipieren. Ganz anders verhält es sich mit Werbung in der digitalen Welt, die auf anderen Wegen zur Zielgruppe gelangen soll. Viele Leute, die schon jahrelange Erfahrung mit dem World Wide Web haben, haben längst gelernt, diverse Werbe-Banner und dergleichen auszublenden. Newsletter, Facebook-Anzeigen oder Clips in YouTube-Videos haben es sehr schwer, wirklich gesehen, wahrgenommen zu werden.
Die Werbewelt braucht nicht «mehr vom selben», sondern neue Formate.

Nähe zur Zielgruppe

Podcasts laden die Zielgruppe ein, einer eher privaten Unterhaltung zu folgen. Sie sind damit ein intimes Medium. Die Antennen der Hörerinnen und Hörer sind im Normalfall sehr empfänglich. Es entsteht eine Nähe, die kaum ein anderes Medium erzeugen kann. Darüber hinaus bieten noch längst nicht übermässig viele Unternehmen Podcasts an. Sie können dir also dazu verhelfen, aus der Masse an Marketing-Treibenden hervorzustechen.

Auch für Technik-Muffel

Mit steigender Anzahl an Podcasts hat sich auch ein Markt für Anbieter entwickelt, der Tools und Dienstleister bereitstellt und die Hürden für Podcasting gesenkt haben. Podcast-Hoster, Kurse fürs Podcasten, Erklär-Videos für die Auswahl des Equipments – wer sucht, findet hochwertige Unterstützung für sein Podcast-Projekt! Die benötigte Ausstattung beläuft sich auf das Aufnahme-Equipment (Kopfhörer, Mikrofon), die Software, um die Dateien zu schneiden, sowie den Podcast-Hoster.

Fremde Podcasts als Werbefläche

Du hast trotzdem kein Interesse an einem eigenen Podcast? Podcast-Marketing kannst du auch anders nutzen! Audio-Advertorials und Sponsoring bieten dir eine Möglichkeit, deine Inhalte mit wenig Aufwand an die neu gebildete Zielgruppe zu bringen.
Im Grunde fungieren Podcaster in diesem Fall für dich wie Influencer, die im Bereich der Sozialen Netzwerke gang und gäbe sind. Wer einen eigenen Podcast betreibt, hat sich entsprechendes Vertrauen zu jenen Leuten aufgebaut, die diese Inhalte konsumieren. Jeder erfolgreiche Podcast hat eine gewisse Community, die du für dein Unternehmen nutzen kannst. Für fast jede Nische gibt es immerhin bereits einen Podcast.
Wenn du einen Podcaster oder eine Podcasterin von deinem Unternehmen, deiner Marke, deinen Werten überzeugst, hast du einen wunderbaren Partner gefunden. Nicht zu vernachlässigen ist dabei auch die Tatsache, dass diversen Studien zufolge Menschen, die Podcasts hören, eher gebildeter sind und über ein eher hohes Haushaltseinkommen verfügen – das ist ein Netzwerk, in dem Werbemassnahmen entsprechend zielführend sein können.
Der primäre Vorteil der Werbung in fremden Podcasts liegt darin, die Bekanntheit deiner Marke zu erhöhen. Podcast-Werbung wird dir dabei helfen, ein gewisses Vertrauen zu deiner Marke aufzubauen (bzw. aufbauen zu lassen). Je nachdem, wie gross dein Unternehmen ist, kann sie dir auch beim Employer Branding behilflich sein.
Du kannst auch individuelle Werbespots auf Podcasts publizieren. Diese sind herkömmlicher Radiowerbung sehr ähnlich. Diese Spots kannst du problemlos auch – zum Beispiel – auf Spotify veröffentlichen lassen, oder über konventionelle Radiosender ausspielen. Solche Spots können entweder fix im RSS-Feed eingebaut sein, oder sie sind dynamisch. Zweitere werden erst dann in die Episode geholt, wenn diese heruntergeladen wird. Fix eingebaute Werbung ist dann sinnvoll, wenn dein Inhalt langlebig ist und auch viel später noch von neuen Hörern und Abonnenten rezipiert werden. Wenn du etwas Konkretes bewerben möchtest, das ein Ablaufdatum hat, dann musst du dynamische Werbespots dafür einsetzen. Diese kannst du beenden, sobald das beworbene Event stattgefunden hat.
Oder aber die Person, die den Podcast betreibt, spricht die Werbeinformation. Studien zeigen, dass selbst eingesprochene Inhalte viel besser konvertieren als Spots – der Podcaster oder die Podcasterin ist in diesem Fall der Influencer, die Leute nehmen diese Werbung als eine Art Empfehlung von einer Person wahr, der sie bereits vertrauen.

Phasen der Podcast Episoden

Grundsätzlich gibt es in Podcast-Episoden drei Phasen, die sich für das Einspielen von Werbeinhalten nutzen lassen: die Pre-Roll, die Mid-Roll und die Post-Roll. Aufgrund der erforschten Tatsache, dass nicht alle, die eine Episode zu hören beginnen, diese auch zu Ende hören, werden die meisten Menschen gewiss in der Pre-Roll erreicht. In der Mid-Roll schenken die Zuhörerinnen und Zuhörer dem rezipierten Inhalt mehr Aufmerksamkeit – sie sind bereits in der Episode angekommen und haben eventuell ihr Smartphone gar nicht mehr griffbereit, um die Werbung zu überspringen. Die Post-Roll hören sich nur noch jene an, die (meist aus Versehen) die Übertragung noch nicht gestoppt haben, wenn die Episode zu Ende ist.

Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Podcaster nicht als Influencer einzusetzen, sondern dich selbst (oder einen entsprechenden Vertreter deines Unternehmens) als Gesprächspartner des Podcasters! Je nach verfügbarem Budget buchst du eine Episode, die inhaltlich entsprechend aufgebaut werden muss. Du musst gut darauf achten, dass es keine aufgesetzte Werbefolge wird. Sollte der Podcaster, den du auswählst, noch keine Erfahrung mit dieser Art der Episoden-Gestaltung haben, empfiehlt es sich, dich mit der Marketing-Person deines Vertrauens abzusprechen, damit die Episode sowohl für dein Unternehmen als auch für den Podcast erfolgreich wird.

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, sogenannte Story-Ads auf Podcasts zu veröffentlichen. Dabei handelt es sich um eine Mischform aus einem Interview und einer Werbeeinschaltung. Der Podcaster oder die Podcasterin stellt dir zum Beispiel zwei oder drei Fragen, die du beantwortest. Die Dauer beläuft sich in etwa auf 90 Sekunden.

Sei offen für Neues! Ich wünsche dir dabei sehr viel Freude und Erfolg für dein Unternehmen.

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